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Neue Diesel-Autos dreckiger als vor 15 Jahren

28. April 2017 von UGS Redakteur

Messergebnisse der Empa zeigen: Seit Jahren stossen Dieselautos mehr Stickoxide aus als erwartet. Die geltenden Abgasnormen behindern die Anstrengungen in der Lufthygiene. Dieselautos haben einen zwiespältigen Ruf. Und dieser wird einmal mehr bestätigt: Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf hat soeben beunruhigende Ergebnisse veröffentlicht. Abgasmessungen an einem Renault Mégane Grandtour 1.5 dCi Diesel, Modelljahr 2016, lieferten bei realen Fahrtests auf der Strasse Werte für Stickoxide, die in ihrer Höhe überraschen. «Sie sind teilweise sogar schlechter als bei einem 10 bis 15 Jahre alten Diesel», sagt Thomas Bütler von der Empa.  Tages-Anzeiger vom 28.4.17

Feinstaub – © Emanuel Ammon / Aura / BAFU, all right reserved
Feinstaub – © Emanuel Ammon / Aura / BAFU, all right reserved

Neue Luftmessstation in Winterthur

9. Februar 2017 von UGS Redakteur

Seit Anfang dieses Jahres steht am Verkehrsknotenpunkt Tösstal-, St.Galler- und General-Guisan-Strasse eine mobile Luftmessstation des Immissionsnetzwerks Ostluft. Sie misst die Luftbelastung an einem verkehrsreichen Standort und ist damit eine wichtige Ergänzung zu der in Veltheim betriebenen Messstation. Mit den beiden Stationen wird die Spannbreite der innerstädtischen Luftbelastung aufgezeigt.

Winterthur ist Teil des Immissionsmessnetzes Ostluft. Dieses besteht aus fixen und mobilen Messstationen, die an verschiedenen Standorttypen wie zum Beispiel Hauptverkehrsachsen oder ruhigen Wohnquartieren errichtet werden. Die erhobenen Daten sind unter ostluft.ch jederzeit abrufbar. Die Messwerte dienen auch zur flächenhaften Berechnung und Darstellung der Luftbelastung in den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein.
Die am 1. Januar 2017 in Betrieb genommene Messstation erfasst am Verkehrsknotenpunkt Tösstal-, St.Galler- und General-Guisan-Strasse die Belastung der Luft mit Stickoxiden (NO und NO2), Ozon (O3), Feinstaub (PM10) und Russ. Zusammen mit der 2015 in Betrieb genommenen Messstation in Veltheim, welche die städtische Hintergrundbelastung misst, werden zwei unterschiedliche, aber für Winterthur typische Belastungssituationen abgedeckt. Die Messstation an der St.Gallerstrasse ist Teil des Ostluft-Projekts «Immissionsmessungen in urbanen Räumen des Kantons Zürich». Um ein besseres Verständnis über die NO2-Belastung an innerstädtischen, stark verkehrsbelasteten Standorten zu erhalten, werden zeitgleich zusätzliche NO2-Messungen mittels Passivsammlern durchgeführt (Ostluft-Projekt «Untersuchung der räumlichen NO2-Belastungsmuster im Umfeld verkehrsreicher und innerstädtischer Lagen»)
Die mobile Luftmessstation an der St.Gallerstrasse wird von Ostluft betrieben und vom kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) betreut. Die städtische Fachstelle Umwelt, die für den Vollzug der Luftreinhaltungsvorschriften in der Stadt zuständig ist, verwendet die Messergebnisse zur Beurteilung der Luftqualität in Winterthur.

Bericht im Landboten vom 8.2.2017

Weiterhin viel Feinstaub in der Luft

24. Januar 2017 von UGS Redakteur

Die Feinstaubbelastung ist seit Freitag 20. Januar 2017 im Kanton Zürich stark angestiegen und an ersten Messstationen wurde der gesetzlich zulässige Wert von 50 µg/m3 im Tagesmittel überschritten. Das Wochenende brachte nur wenig Besserung. Seit Dienstag 25. Januar 2017 stieg die Belastung weiter an, so dass der Wert von 50 µg/m3 an vielen Stationen im Kanton Zürich überschritten wurde. Maximale Tagesmittelwerte lagen bei 76 µg/m3. Die einzelnen Stundenmittelwerte reichten vereinzelt über 100 µg/m3.

Die aktuellen Werte in Winterthur

Negative Auswirkungen solcher Smog-Episoden auf die Gesundheit betreffen insbesondere Personen mit bereits bestehenden Erkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislaufsystems, welche eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustands erleiden können. In solchen Fällen sollte man im Freien übermässige körperliche Anstrengungen vermeiden.

Aufgrund der Wetterprognose ist zu erwarten, dass die Wetterlage im Flachland unverändert anhält, bis die Ankunft einer Kaltfront aus Südwesten im Verlauf vom kommenden Sonntag 29. Januar die stabile bodennahe Atmosphäre aufbricht und ausräumt. Daher ist eine weiterhin hohe Feinstaubbelastung bis einschliesslich Samstag 28. Januar abzusehen. Von Sonntag auf Montag ist mit einer deutlich abnehmenden Feinstaubbelastung zu rechnen.

Information des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) vom 26. Januar 2016

 

 

Tessin will Luftverschmutzung eindämmen

25. November 2016 von UGS Redakteur

Feinstaub – © Emanuel Ammon / Aura / BAFU, all right reserved
Feinstaub – © Emanuel Ammon / Aura / BAFU, all right reserved

Gerade in den Wintermonaten erreicht die Feinstaubbelastung im Tessin teilweise kritische Werte. Mit einem Dekret will die Kantonsregierung nun die Luftqualität verbessern. Es sieht unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen vor.

Der Feinpartikel-Schwellenwert (PM10) in der Luft, ab dem die Sondermassnahmen greifen, sei gesenkt worden, teilte die Tessiner Kantonsregierung mit. Wird die durchschnittliche Konzentration von 90 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an mindestens zwei Messstationen überschritten, dann muss gemäss der Regierung Gegensteuer gegeben werden.
Auf Autobahnen wird die Geschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde begrenzt. Ausserdem sollen Gebäude des Kantons, die mit Öl oder Holz geheizt werden, nicht wärmer als 20 Grad Celsius sein.
Nimmt die Feinstaubbelastung trotzdem noch weiter zu, kann schrittweise ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge (Euro 3 und niedriger) erlassen werden.
Als letzten Schritt behält sich die Regierung vor, den Betrieb aller Dieselmaschinen ohne Partikelfilter zu untersagen und auch Benutzern von Zweitaktmotoren die rote Karte zu zeigen.
Sonnenstube mit Schattenseiten
Ein kantonaler Bericht zur Luftqualität hatte in diesem Sommer ergeben, dass Chiasso und Mendrisio die am stärksten von Feinstaub und Ozon betroffenen Tessiner Metropolen seien.
Zuletzt warnte das Tessiner Umweltdepartement im Dezember 2015 vor einer bedenklichen Feinstaubbelastung. Dem vorausgegangen war eine lange Schönwetterphase ohne Niederschläge. Laut dem Tessiner Verkehrsdepartement sind im Tessin im täglichen Pendlerverkehr rund 130’000 Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs, 50’000 von ihnen stammen aus dem benachbarten Italien.

Quelle: Schweizerische Depeschenagentur sda

Klimawandel verschärft Ozonproblematik

6. September 2016 von UGS Redakteur

Der Ozongehalt in der Umgebungsluft hat trotz erfolgreicher Luftreinhaltemassnahmen in der Schweiz nur wenig abgenommen. Damit belastet der Sommersmog nach wie vor die menschliche Gesundheit. Mit dem Klimawandel dürften heisse Sommer wie 2003 und 2015 künftig häufiger auftreten und das Ozonproblem erneut verschärfen, schreiben die Akademien der Wissenschaften Schweiz in einem Ende August veröffentlichten Factsheet.

Ozon kann, insbesondere in Kombination mit Hitze, ernsthafte gesundheitliche Probleme auslösen. Atemwegserkrankungen nehmen zu, die Symptome von Asthma und Allergien werden verstärkt und Todesfälle häufen sich. Für die Hitzewelle 2003 wurde eine Zunahme der Todesfälle um 7% geschätzt. Auch die Landwirtschaft leidet wegen der Ozonbelastung unter erheblichen Ertragseinbussen. Seit Mitte der 80er Jahre versucht die Schweiz deshalb die Ozonbelastung zu senken. Die Massnahmen zeigen Wirkung: Die so genannten Ozonvorläufer – Kohlenwasserstoffe und Stickoxide, aus denen Ozon entsteht – gingen seit Mitte der 80er Jahre um bis zu zwei Drittel zurück; im europäischen Vergleich eine der grössten Abnahmen.

Trotz dieser Erfolge wird der Grenzwert für Ozon nach wie vor häufig überschritten. Die Gründe dafür sind vielfältig. So führt die Reduktion der Vorläufer nicht zu einer gleich grossen Minderung von Ozon, weshalb eine noch stärkere Reduktion der Vorläufersubstanzen notwendig ist, um die erwünschte Verbesserung zu erreichen. Weiter haben Ozonvorläufer in den vergangenen 25 Jahren insbesondere in den Boomländern Südostasiens stark zugenommen, und die entsprechende Luftverschmutzung kann teilweise bis nach Europa verfrachtet werden. Mit dem Klimawandel droht eine erneute Verschlechterung der Situation. Anhaltende sommerliche Hochdrucklagen, welche die Ozonbelastung in die Höhe schiessen lassen, werden mit dem Klimawandel voraussichtlich häufiger. Je nach Szenario könnte sich die Anzahl Sommertage (über 25 °C) in den Agglomerationen des Mittellands verdoppeln. Die Autoren des Factsheets empfehlen deshalb eine rasche Absenkung des Ausstosses von Klimagasen und eine weitere Reduktion der Ozonvorläufer, um den Sommersmog zu bekämpfen.

Das Factsheet «Ozon und Sommersmog: Klimawandel gefährdet heutige Erfolge» wurde von 7 Expertinnen und Experten unter Federführung der Schweizerischen Kommission für Atmosphärenchemie und -physik (ACP) der Akademie der Naturwissenschaften erstellt.
2016_0825_Factsheet_Ozon_EMPA

 


 

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AKTUELLE LUFTWERTE


> Ozon Warnhinweis

ACHTUNG SOMMER SMOG!

Heute hat es zu viel Ozon in der Winterthurer Luft. Der Grenzwert von 180 μg/m³ ist überschritten.


Verhaltensempfehlungen
• Besonders empfindliche Personen: Auf körperliche Anstrengungen im Freien verzichten.
• Allgemein: Sportanlässe, Ausdauersport und sonstige starke körperliche Anstrengungen im Freien auf den Vormittag legen, wenn tiefere Ozonwerte zu erwarten sind.
• Sport im Wald treiben, da es dort schattiger und kühler ist und damit weniger belastend für den Körper als auf offenem Feld.

> Selber etwas gegen Ozon tun

> Feinstaub Warnhinweis

SMOG-ALARM!

Heute hat es zu viel Feinstaub in der Winterthurer Luft. Der Alarmwert von 75 μg/m³ ist überschritten.


Verhaltensempfehlungen
• öffentlichen Verkehr benutzen, Fahrgemeinschaften bilden
• vorausschauend und niedrigtourig Autofahren
• Verzicht auf das Entfachen von Feuern (Schwedenöfen, Cheminées, Verbrennen von Garten- und Forstabraum)
• Verzicht auf den Einsatz von Dieselmotoren ohne Partikelfilter

> Kantonale Smog-Verordnung

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